Foto Dirk Euler

Zur Vorbereitung des Aufbaukurses Nachttauchen für vier unserer DTSA * (Bronze) Taucher trafen wir uns bereits am Dienstag an der Sorpe. Hier konnten wir uns bei einem Dämmerungstauchgang an die Dunkelheit gewöhnen. Wir hatten gute Sicht um unseren Tauchgang souverän durchzuführen.

Für den folgenden Tauchgang am Freitag wurde als Hausaufgabe die Vorbereitung des Einstiegs beim Nachttauchen aufgegeben. Wir bestückten den Einstieg mit Lichtern, so daß dieser auch bei Dunkelheit nach dem Ausstieg einfach wiederzufinden war. Der Gang zum Wasser und wieder zurück wurde auf diese Weise abgesichert.

In einem Briefing mit Handout wurden wichtige Aspekte des Nachttauchens besprochen. Mögliche Zwischenfälle und deren Bewältigung wurden durchgegangen.

Gegen 21:40 Uhr begannen wir uns bei beginnender Dunkelheit für den Tauchgang umzuziehen und unsere Ausrüstung anzulegen. Getaucht wurde in vier Gruppen zu je drei Personen. Im Wasser angekommen stellte sich schnell heraus, dass die Sicht im Vergleich zum Sorpesee deutlich schlechter war. Dies stellte eine erhöhte Herausforderung nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Tauchlehrer dar.

Wir einigten uns auf eine Maximaltiefe von 10 Metern und eine Maximale Tauchzeit von 45 Minuten. Nachttauchgänge werden typischerweise flacher und kürzer gehalten. Als Gruppe blieben wir immer eng beieinander um uns nicht zu verlieren. Schnell stellte sich heraus, daß für Nachttauchgänge Lampen mit geringerer Leuchtkraft ausreichend sind.
Eine interessante und für uns neue Welt tat sich auf. Wassertiere die sich am Tag selten sehen lassen waren aus ihren Verstecken gekommen. Gerade Aale konnten wir vermehrt beobachten. Auch Hechte, ein Wels, viele Krebse und die vom Tag bekannten Barsche waren zu sehen.